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Politische Osternacht „Leben! Freiheit & Vielfalt“ am Ostersamstag 16. April

 

Wir sind der Überzeugung, dass nur die Wahrung der Menschenrechte, Demokratie und der Schutz von Minderheiten dauerhaft ein friedliches und gerechtes Zusammenleben ermöglichen. 

​​In der Ukraine ist Krieg. Wir trauern um die vielen Opfer des brutalen, menschenverachtenden Handelns des russischen Regimes. Gerade im Schatten der Ereignisse sehen wir es als unsere Aufgabe, für Freiheit und Vielfalt zu einzutreten, – auch in unserem Land.  

Deshalb haben wir dieses Jahr als Motto für die Osternacht “Leben! Freiheit & Vielfalt” gewählt: Jesus war tot und ist auferstanden.

Wir feiern Osternacht in dem Glauben, dass das Leben siegt und die Freiheit kommt. Gott will das Leben in Vielfalt und dass alle leben: Vom Leben ausgeschlossen sein – diese Erfahrung ist nicht auf den Tod beschränkt. Wo unterdrückende Strukturen wie das Patriarchat, Sexismus, Homophobie und Rassismus herrschen, kann freie Entfaltung für marginalisierte Gruppen nicht gelingen. Erst wenn diese Strukturen aufgebrochen werden, wenn es sichere Orte gibt, an denen Menschen so sein dürfen, wie sie sind, beginnt ein neues Leben – Auferstehung in Freiheit und Vielfalt.

Unseren Gottesdienst feiern wir mit Menschen, die mutig gegen Unterdrückung kämpfen und sich für gesellschaftlichen Wandel einsetzen. Sie bringen neue, vielfältige Perspektiven ein und erzählen von anti-rassistischem Aktivismus und der Bedeutung von Safespaces (sicheren Räumen).

Auch du bist eingeladen mitzufeiern, mitzudenken und mitzufühlen: Was würdest du tun, wenn du dich ganz frei entfalten könntest? Und wo bereichert Vielfalt dein Leben?

Als Aktion empfehlen wir euch heute Bücher, die uns geholfen haben Diskriminierung besser zu verstehen und was wir dagegen tun können:
Sarah Vecera: Wie ist Jesus weiß geworden? Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus, 2022

Alice Hasters: Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten, aber wissen sollten, 2019

Chimamanda Ngozi Adichie: We Should All Be Feminists, 2014 (auf deutsch unter dem Titel: „Mehr Feminismus!“) 

 

Mit Beiträgen von

  • Sarah Vecera, evangelische Theologin und Bildungsreferentin für das Thema „Rassismus und Kirche“
  • Lisa Quarch, katholische Theologin, Mitglied des feministischen Andachtskollektivs
  • Maike Schöfer, Vikarin der EKBO, Mitglied des feministischen Andachtskollektivs

Die Gestaltung liegt bei

  •       Lena Müller, Frederik Spiegelberg und Lioba Diez, Pfarrer_innen bei Spirit & Soul 
  •       Arnd Mechsner, Popularmusik-Beauftragter Kirchenkreis-Neukölln und Stephan Kunz-Badur, Kirchenmusiker in der Dorfkirche Alt-Buckow
  • Realisation: Jens Schäfer
  • Kamera und Schnitt: Karl Reuter

Mit der Kollekte unterstützen wir das Projekt „Queere Nothilfe Ukraine“
Wir bitten euch um eine Spende queere Menschen in und aus der Ukraine, also Menschen, die z.B. schwul, lesbisch, trans* … sind. Queere Menschen als marginalisierte Gruppe sind im Krieg und unter russischer Besatzung sehr gefährdet. Organisationen, die bislang Unterstützung geleistet und Schutz geboten haben, können ihre Arbeit in der Ukraine nicht mehr weiter fortsetzen. Die militärische Generalmobilmachung betrifft und bedroht schwule und bisexuelle Männer sowie trans* Frauen. Sie sind bei Gefangennahme, aber auch im militärischen Alltag besonders vulnerabel. Online spenden: https://altruja.de/nothilfe-ukraine/spende

Oder per Überweisung an: Aktionsbündnis gegen Homophobie e.V.
IBAN: DE55585501300001010321
BIC: TRISDE55XXX – Sparkasse Trier