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Gebet für Lesbos und Lipa

Kirchlicher Aschermittwoch

Nachlese zum kirchlichen Aschermittwoch: Gebet für Lesbos und Lipa

Was können wir tun, um das Unrecht an den EU-Außengrenzen zu stoppen und das Leid zu lindern? Es gibt keinen einfachen Weg. Wir bitten euch heute darum, den Fonds der Diakonie Deutschland zu unterstützen. Er ermöglicht Familien von anerkannten Flüchtlingen die legale Einreise nach Deutschland. Helft mit, dieses wichtige Projekt zu erhalten!

Hier gibt es jetzt

  1. Spendenkonto für den Fonds Familienzusammenführung von der Diakonie Deutschland 
  2. Wir bitten euch, euch mit einer Aktion/Emailvorlage für den Fonds einzusetzen.
  3. Link zur Aufnahme des Gebets vom Aschermittwoch: https://www.youtube.com/channel/UCSUoHZjXjfdMpSLwuExl6PQ – hier findet ihr auch das Gespräch mit Christoph Riedl, Diakonie Österreich in ganzer Länge.
  4. Buchempfehlung von Aminata Touré

Spende und Aktion im Zusammenhang unseres Gebets:

Wir bitten euch für den Fonds Familienzusammenführung der Diakonie zu spenden. Der Fonds führt getrennte Flüchtlingsfamilien wieder zusammen. 5.000 bereits!

1. Spendet hier online: https://spenden.diakonie.de/spenden (Wählt das Projekt „Flüchtlingshilfe Deutschland“ aus, alle Spenden gehen ausschließlich in den Fonds.)

Oder per Überweisung an:

Diakonie Deutschland
Kreditinstitut: Evangelische Bank eG
BIC: GENODEF1EK1
IBAN: DE 66 520 604 100 006 000 401
Stichwort: Flüchtlingshilfe

2. Aktion für den Fonds Familienzusammenführung: 

Dankt der Diakonie in höflichen E-Mails an flucht@diakonie.de und bestärkt sie, diesen Fonds für Familienzusammenführung weiterhin gut auszustatten! 

Briefentwurf an die Diakonie per Email:

Sehr geehrter Herr Präsident Lilie, 
sehr geehrte Frau Loheide, 
sehr geehrter Herr Dr. Kruttschnitt,

ich schreibe Ihnen, um Ihnen für die Flüchtlingsarbeit der Diakonie zu danken. Angesichts der katastrophalen Not in Flüchtlingslagern wie auf Lesbos oder in Lipa, ist es wichtiger denn je, die Menschenrechte zu verteidigen und Schutzsuchenden zu helfen!

Und ich schreibe Ihnen, weil ich Sie in Ihrer wichtigen Arbeit bestärken möchte. Die Diakonie hat einen Fonds, der Familien von anerkannten Flüchtlingen die legale Einreise nach Deutschland ermöglicht. Damit haben Sie mehr als 5.000 getrennte Familien wieder zusammenführt und Menschen eine lebensgefährliche Flucht und jahrelanges Elend erspart. Das ist großartig und dafür danke ich Ihnen sehr! Allerdings habe ich gehört, dass die Mittel des Fonds bei weitem nicht ausreichen und vielen Familien nicht geholfen werden kann und keine Chance haben wieder zusammen zu kommen. Dazu darf es nicht kommen!

Das Recht auf Familie ist ein Menschenrecht und Schutz für Schutzsuchende ein Kernanliegen unserer Kirche. Es wäre fatal, wenn die Diakonie den vielen Familien nicht helfen kann, weil die Mittel erschöpft sind. Ich bitte Sie daher inständig: Nutzen Sie all Ihre Möglichkeiten als große Organisation und suchen Sie nach Mitteln und Wegen, um mit diesem Fonds auch weiterhin Geflüchteten und ihren Familien zu helfen!

Ich würde mich sehr freuen von Ihnen zu hören, wie es mit dem Fonds weitergeht!

Mit freundlichen Grüßen

3. Hier könnt ihr das Gebet im Nachhinein auf unserem Kanal anschauen: https://www.youtube.com/channel/UCSUoHZjXjfdMpSLwuExl6PQ – hier findet ihr auch das Gespräch mit Christoph Riedl, Diakonie Österreich, über seine Reise nach Lesbos in ganzer Länge.

4. Buchempfehlung von Aminata Touré

Im Gebet für Lesbos und Lipa wies sie auf das Buch von Emilia Roig „Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung“ hin, vgl. https://www.aufbau-verlag.de/index.php/why-we-matter.html

 

Wer organisiert das Gebet? 

Das Gebet steht in der Tradition der politischen Nachtgebete beim Evangelischen Kirchentag. Bei den Kirchentagen in Berlin und Dortmund fanden die Gebete zum Thema #fluchtgedenken statt. In dieser Tradition gestalten wir als Gruppe “Politisches Nachtgebet” 2021 eine Reihe von digitalen Gottesdiensten. Das nächste Mal rund um den Ökumenischen Kirchentag im Mai 2021. Zur Projektgruppe gehören Christina Biere, Lioba Diez, Sven Giegold und Ansgar Gilster.